Mit jedem Studium ist ein gewisser finanzieller Aufwand verbunden. Das gilt auch für die Studienkosten der Industriemeister. Trotzdem gibt es einige Tricks und Kniffe, mit denen sich diese senken lassen. Eine Möglichkeit besteht über die Steuererklärung. Diese ist zwar für niemanden eine angenehme Aufgabe, doch sie bietet die Gelegenheit, die Ausbildung nachträglich zu finanzieren. Daher lohnt es sich zu wissen, wie dies im Detail funktioniert. Dafür bedarf es zunächst eines Blicks auf die Studienkosten für Industriemeister und wie sich diese bewältigen lassen. Die gute Nachricht vorweg: Für die Fortbildung lassen sich die Studienkosten für Industriemeister absetzen – und zwar komplett.
Kosten reduzieren und erstattet bekommen
Bei einem Lehrgang, wie ihn die Meisterschule FAIN anbietet, lassen sich die Studienkosten für Industriemeister bereits durch geeignete Fördermaßnahmen reduzieren. So entfällt beispielsweise durch das Aufstiegs-BAföG und die bestandene IHK-Prüfung ein großer Teil der Gebühren. Studienkosten als Industriemeister absetzen bildet den zweiten Schritt, um Kosten zu reduzieren. Hierbei ist wichtig zu beachten, dass klar zwischen Erst- und Zweitstudium beziehungsweise Weiterbildung unterschieden wird. Da es sich bei dem Lehrgang zum Industriemeister um eine zweite Ausbildung oder auch Fortbildung handelt, ist im Folgenden die dazugehörige Regelung von Belang. Eine Steuererklärung lohnt sich im Hinblick auf die Studienkosten für Industriemeister immer. Hierüber lassen sich die entstandenen finanziellen Aufwendungen als Werbungskosten absetzen. Sie finden diese in der entsprechenden Anlage innerhalb der Steuerformulare für die Steuererklärung. Im Vergleich: Für eine Erstausbildung beziehungsweise ein Erststudium erfolgt eine Einordnung zwischen Werbungskosten und Sonderausgaben.
Überblick über die unterschiedlichen Ausgaben schaffen – Studienkosten als Industriemeister absetzen
Die Studienkosten für Industriemeister setzen sich aus verschiedenen einzelnen Posten zusammen. Hiervon sind grundsätzlich einige steuerlich interessant. Das umfasst beispielsweise die Gebühren, die für die Teilnahme am Lehrgang und der abschließenden IHK-Prüfung anfallen. Hinzu kommen die Arbeitsmittel, die Sie während Ihrer Fortbildung benötigen. Zusätzlich fallen Fahrtkosten zum Ausbildungsort und eventuell auch Reisekosten an. Beantragen Sie ein Bildungsdarlehen, sind beispielsweise auch die dazugehörigen Zinsen steuerlich absetzbar. Auch der heimische Arbeitsplatz lässt sich bei den Studienkosten für Industriemeister berücksichtigen. Dies gilt, wenn Sie beispielsweise an Online- beziehungsweise Fernlehrgängen teilnehmen. Selbst für die Kosten für Essen und Trinken außer Haus gibt es im Steuerrecht eine sogenannte Verpflegungspauschale. Sie sehen, es lohnt sich, alle vorhandenen Belege über die entstandenen Kosten zu sammeln. Gehen Sie diese einzeln durch und verwenden Sie sie als Nachweise für Ihre Steuererklärung. Dann lassen sich die Studienkosten für Industriemeister absetzen. Die damit verbundenen möglichen Ersparnisse sind den Aufwand definitiv wert.
Studienkosten als Industriemeister absetzen: die Definition einer Fortbildung aus steuerrechtlicher Sicht
Bei den Studienkosten für beispielsweise <link angebote/industriemeister-chemie-ihk/>Industriemeister Chemie</link> kommt es im Bezug auf die Steuererklärung auf die Ausbildungsart an. Aus steuerrechtlicher Sicht fällt unter eine Fort- oder Weiterbildung eine Maßnahme, die Sie nach einer ersten abgeschlossenen Ausbildung absolvieren. Ein Beispiel: Sie haben ein Bachelorstudium absolviert und möchten im Rahmen einer Weiterbildung nun einen IHK-Abschluss als Industriemeister erwerben. Die einzige Voraussetzung für steuerliche Vorteile ist, dass die Weiterbildung in irgendeiner Form der beruflichen Qualifikation dient. Ob Sie dabei eine neue berufliche Richtung einschlagen, spielt keine Rolle. Solange die Weiterbildung beruflichen Zwecken dient, ist aus steuerrechtlicher Sicht alles in Ordnung. Nehmen Sie hingegen beispielsweise aus privaten Gründen an Fortbildungskursen teil, lässt sich dies steuerlich nicht berücksichtigen. Möchten Sie beispielsweise eine neue Sprache erlernen, ohne dass dies eine direkte berufliche Relevanz besitzt, geht die Rechnung nicht auf. Das gilt natürlich nicht für die Ausbildung zum Industriemeister, welche Ihr berufliches Fortkommen unterstützt. Die Studienkosten als Industriemeister absetzen zu lassen, stellt demnach kein Problem dar.
Studienkosten als Industriemeister absetzen – Ihre persönliche Situation
Für die Steuererklärung ist es von Belang, ob Sie in einem Dienstverhältnis stehen, also Einkommen erwirtschaften. Nur wer Einkünfte erzielt, kann auch die Studienkosten als Industriemeister absetzen. Der Grund: In diesem Fall zahlen Sie Steuern. Anders ist die Sachlage, wenn Sie während Ihrer Ausbildung zum Industriemeister keine Einkünfte erzielen. Das bedeutet nicht gleichzeitig, dass Sie keine Kosten sparen. Sie müssen bei der Steuererklärung allerdings anders vorgehen. Zunächst schieben Sie die Kosten auf. Beginnen Sie mit Ihrer abgeschlossenen Ausbildung zum Industriemeister wiederum ein Arbeitsverhältnis, lassen sich diese nachträglich geltend machen. Die passende Bezeichnung im Steuerrecht lautet Verlustvorträge. Achtung: Diese Möglichkeit, Studienkosten als Industriemeister absetzen zu können, ist auf die Werbungskosten beschränkt. Mit einer genauen Aufstellung Ihrer Werbungskosten berücksichtigen Sie alles Relevante bei der Steuererklärung. Grundsätzlich ist die Höhe der abzusetzenden Werbungskosten unbegrenzt.
Zusammenfassung: Auf dem Laufenden bleiben
Um Studienkosten als Industriemeister steuerlich geltend zu machen, müssen Sie diese bei der Steuererklärung als Werbungskosten anführen. Da deren Höhe unbegrenzt ist, empfiehlt es sich, diese Möglichkeit voll auszuschöpfen. Legen Sie dabei stets Ihre individuelle Situation zugrunde. Konkrete steuerliche Vorteile ergeben sich immer aufgrund persönlicher Faktoren wie dem Einkommen. Berücksichtigen Sie dabei auch etwaige finanzielle Unterstützungen wie Bildungsprämien oder Aufstiegs-BAföG. Je nachdem, wie komplex Ihre Situation ausfällt, kann sich eine Steuerberatung lohnen.
In welcher Form sich Studienkosten als Industriemeister grundsätzlich absetzen lassen, ist klar geregelt. Behalten Sie trotzdem immer aktuelle Regelungen im Blick. Durch geänderte Rechtsprechungen und Gesetzgebungen können sich etwaige Änderungen ergeben. Bislang lassen sich alle Studienkosten, unabhängig von der Art der Ausbildung, von der Steuer absetzen. Wichtig bleibt Ihre persönliche Situation, um die entstandenen Kosten bei der Steuererklärung richtig einzuordnen.
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