Fördermöglichkeiten - Beteiligung der Arbeitgeber an Fortbildungen | FAIN

Aufstiegsfortbildung ist ein wichtiges Instrument der unternehmensinternen Entwicklung. Sie generiert neues Know-how und eröffnen Perspektiven, um die eigene Arbeitsweise zu optimieren. Daher ist es ebenso sinnvoll wie wichtig, dass der Arbeitgeber Live Fort- und Weiterbildungen als Fördermöglichkeiten wahrnimmt und dementsprechend umsetzt. Gleiches gilt für die betriebliche Gesundheitsförderung.

Betriebliche Förderung: Die Vorteile von Live Fort- und Weiterbildungen

Aufstiegsfortbildung besitzt in vielen Unternehmen noch nicht den Stellenwert, der ihrer Relevanz angemessen wäre. Neben dem Grund des fehlenden oder falsch verteilten Budgets zweifeln viele den Nutzen von Weiterbildungsmaßnahmen an. Einige Arbeitgeber befürchten, dass die Arbeit der Mitarbeiter unter der parallel zum Beruf ausgeübten Aufstiegsfortbildung leidet. Andererseits gibt es ebenfalls Befürworter, die engagierte und entwicklungswillige Mitarbeiter mit Fördermöglichkeiten honorieren.

In jedem Fall ist es wichtig, auf qualitativ hochwertige Angebote für die betriebliche Förderung zu setzen. Diese bieten ein praxisorientiertes Bildungsangebot, welches zu einer aktiven beruflichen Weiterentwicklung befähigt. Mit den, wie von der FAIN vertretenen, Offerten zur Live-Fortbildung gestaltet sich die Durchführung noch einfacher. Angestellte sparen sich Anfahrtswege und Dienstzeit, um an einer Aufstiegsfortbildung teilzunehmen. Sie findet online, beispielsweise vom eigenen Zuhause aus, statt. Das bei der Bildungsmaßnahme generierte Wissen und der erworbene Abschluss wie der des Industriemeisters Chemie bedeuten darüber hinaus einen Zugewinn für die Arbeitsleistung. Diese Form der Aufstiegsfortbildung ermöglicht es dem Unternehmen, sein eigenes Personal zu Fachkräften auszubilden. Von dieser Form der Motivation profitiert auch die betriebliche Gesundheitsförderung.

Die Branchen der Industriemeister stehen unter dem Einfluss eines, besonders im Hinblick auf den digitalen Wandel, veränderten Arbeitsumfelds. Neuerungen auf verschiedenen Ebenen verlangen nach einer entsprechenden Qualifizierung. Weiterbildung mit geprüftem Meisterabschluss bildet kein bloßes Zugeständnis des Arbeitgebers, sie ist als betriebliche Förderung notwendig.

Betriebliche Förderung im Budget des Arbeitgebers

Die Relevanz der Weiterbildung als betriebliche Förderung steht außer Frage. Trotzdem gilt es für jedes Unternehmen zu klären, wie sich diese in finanzieller und zeitlicher Hinsicht umsetzen lässt. Dabei muss ein Arbeitgeber neben dem zur Verfügung gestellten Budget die steuerliche Regelung für die betriebliche Förderung berücksichtigen. Für die betriebliche Gesundheitsförderung beispielsweise steht ein finanzieller Spielraum von 500 Euro pro Mitarbeiter und Jahr zur Verfügung. Alles, was darüber hinausgeht, unterliegt der Besteuerung.

Weiterbildungsmaßnahmen sind manchmal ein Fall für die betriebliche Gesundheitsförderung. Das gilt beispielsweise, wenn sie gesundheitsrelevante Themen wie Stressbewältigung thematisieren. Betriebliche Gesundheitsförderung umfasst laut Bundesgesundheitsministerium Maßnahmen, die sich der psychischen Gesundheit und diesbezüglich besonders der Prävention widmen. Betriebliche Förderung in Form von Weiterbildungsangeboten kann in vielerlei Hinsicht Bezug dazu nehmen.
Unterliegen Sie beispielsweise der Wahrnehmung, den wachsenden Anforderungen Ihrer Tätigkeit nicht mehr gewachsen zu sein, kann Fortbildung eine Präventivmaßnahme darstellen. Es gibt noch viele weitere Beispiele, bei denen sich betriebliche Gesundheitsförderung mit Angeboten zur Weiterbildung verknüpfen lässt.

Der Umgang mit Weiterbildung richtet sich besonders danach, von welcher Seite aus der Impuls dazu kommt. Ein Arbeitgeber kann das dadurch erweiterte Fachwissen von Mitarbeitern beispielsweise als dem Unternehmen geschuldete Arbeitsleistung deklarieren. Eine Fortbildungspflicht ergibt sich dann in der Regel aus dem Arbeitsvertrag. Auch ohne diesen nimmt der Arbeitgeber Mitarbeiter in die Pflicht, wenn beispielsweise der bisherige Kenntnisstand nicht mehr für die besetzte Position ausreicht. Ein anderer Fall liegt vor, wenn Sie als Mitarbeiter selbst im Hinblick auf Weiterbildung aktiv agieren.

Doch worin liegt nun der Unterschied im Hinblick auf die Finanzierung? Vorweg: Ein Arbeitgeber ist nicht per se verpflichtet, Geld für eine Fortbildungsmaßnahme zur Verfügung zu stellen. Das gilt auch nicht, wenn sie betriebliche Gesundheitsförderung betrifft. Geht sie von diesem aus, ist mit der Finanzierung natürlich zu rechnen. In anderen Fällen wägt der Arbeitgeber Zeitaufwand, Kosten und Nutzen gegeneinander ab. Begründen Sie als Arbeitnehmer in jedem Fall gut Ihre Intention zur Weiterbildung. Ein Arbeitgeber, der mit seiner Bewilligung beispielsweise eine etwaige Kündigung umgeht, stimmt einer Fortbildung wahrscheinlich eher zu.

Finanzierungsmodelle und Fördermöglichkeiten für betriebliche Gesundheitsförderung und weitere Fortbildungen

Jedem Arbeitgeber obliegt es, ein festes oder flexibles Budget als Fördermöglichkeiten für Fortbildungsmaßnahmen festzulegen. Beides besitzt seine Berechtigung. Ein fester finanzieller Rahmen erlaubt eine sichere Kalkulation bezüglich der Unternehmensausgaben. Das flexible Budget ist sinnvoll, um in der Lage zu sein, auf verschiedene Arten von Weiterbildungsangeboten bezüglich Umfang und Kosten einzugehen.

Jeder Arbeitgeber ist dazu angehalten, zumindest einen Teil der Kosten einer Fortbildung als betriebliche Förderung zu tragen. Damit er für seine Investition einen entsprechenden Gegenwert erhält, muss es sich natürlich um qualifizierte Angebote wie die Live Online Fortbildung der FAIN handeln. Bildet die Aufstiegsfortbildung einen deutlich erkennbaren Mehrwert, steht einer teilweisen oder vollen Kostenübernahme üblicherweise nichts im Weg. Alternativ kann ein Arbeitgeber als eine der Fördermöglichkeiten auch stets Zeit statt Geld gewähren, beispielsweise in Form eines Bildungsurlaubs.

Natürlich unterscheidet sich betriebliche Förderung von Unternehmen zu Unternehmen. Einigen fällt es schwerer, regelmäßige Ausgaben für Fortbildungen bereitzustellen. Dies betrifft natürlich vor allem kleinere oder neuere Betriebe. Um trotzdem einer für die Weiterentwicklung einer Firma wichtigen Weiterbildung nachzugehen, bestehen verschiedene Fördermöglichkeiten.

Betriebliche Gesundheitsförderungen, Aufstiegsfortbildung und weitere Fördermöglichkeiten unterstützt der Staat. Für die Live-Fortbildungen der FAIN beispielsweise nimmt eine Vielzahl der Teilnehmer staatliche Fördermöglichkeiten wahr. Welche Zuschüsse infrage kommen, richtet sich nach Ihrem Alter, Berufsstand sowie der Fachrichtung. Als angehender Industriemeister Metall kommt für Sie im Rahmen der Aufstiegsfortbildung beispielsweise das Aufstiegs-BAföG (ehemals Meister-BAföG) infrage. Es lohnt sich, wenn Sie Ihrem Arbeitgeber bei der Weiterbildungsanfrage derlei Fördermöglichkeiten für die Aufstiegsfortbildung oder betriebliche Gesundheitsförderung als Argumente präsentieren.

 

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